Spectre v2 : AMD und Microsoft patchen CPUs ab 2011

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Mit denn am Dienstag verteilten Windows Updates für Windows 10 (Fall Creators Update) wurden auch entsprechende Updates gegen die Spectre v2 Lücke von AMD CPUs Verteilt.  Zusätzlich hat AMD bereits entsprechenden Microcode gegen Spectre-V2-Angriffe na seine Partner weitergegeben, mit denen das BIOS auf den Mainboards Manuell versorgt werden muss. Leider wird dieses BIOS Update wohl nur für neuere Boards zur Verfügung stehen, sprich welche denn AM4 Sockel besitzen.

Es Obliegt nun den Herstellern ob Sie den Microcode für aktuelle und ältere Prozessoren in ihre Mainboard-UEFIs einbauen. Die Firmware-Aktualisierung schützt die Chips besser gegen Spectre-v2-Angriffe (Branch Target Injection, CVE-2017-5715). Der Microcode alleine reicht aber nicht, daher hat Microsoft das Update KB4093112 für Windows 10 v1709 (Fall Creators Update) veröffentlicht.

Die Kombination beseitigt die Lücke für die Ryzen 2000 (Pinnacle Ridge & Raven Ridge), Ryzen 1000 (Summit Ridge) und alle Bulldozer-Serien wie die FX-4000 bis FX-8000 (Zambezi/Vishera) oder die APU-Modelle mit integrierter Grafik (Trinity/Richland/Kaveri/Carrizo/Bristol Ridge). Wann welche Hersteller ihre Mainboards oder auch Notebooks aktualisieren, ist nicht bekannt.

Für die Spectre v1 Lücke (Bounds Check Bypass, CVE-2017-5753) gibt es bereits seit mehreren Wochen Patches. Von Meltdown (Rogue Data Cache Load, CVE-2017-5754) sind AMD-Prozessoren laut Hersteller nicht betroffen.

Für Ältere Prozessoren welche vor 2011 auf den Markt gekommen sind, gibt es von seiten AMDs keinen Microcode Patch, dabei Handelt es sich zum Beispiel um Athlon 64(K8), Phenom I oder Phenom II Prozessoren. Einfacher ausgedrückt alles vor der FX Serie welche 2011 Veröffentlicht worden ist. Bei Fragen zu eurem AMD Prozessor könnt Ihr diese gerne in denn Kommentaren stellen.


QuelleAMD

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