Neue AMD APU´s für den kleinen Geldbeutel veröffentlicht

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Seit September ist AMD´s kleinste APU der Athlon 200GE im Handel verfügbar und Markiert den preisgünstigen Einstieg in die AM4 Plattform. Nun stellte AMD mit dem Athlon 220GE und Athlon 240GE zwei weitere Vertreter der Reihe vor. Im Gegensatz zum Athlon 200GE Punkten diese mir einem höheren CPU Takt, bei gleicher Energieaufnahme. Somit verfügen beide neuen Modelle ebenfalls über 2 Kerne, welche per SMT 4 Threads bearbeiten können. Ebenfalls wie das Einsteiger Modell verfügen beide Chips über eine Vega-Grafikeinheit mit 192 Shader-Einheiten und haben ein DDR4-Speicherinterface für den Sockel AM4. Der Athlon 220GE taktet dabei mit 3,4 GHz und der Athlon 240GE mit 3,5 GHz.

Der Listenpreis von AMD sieht 65 US-Dollar und 75 US-Dollar vor, der AMD Athlon 200GE kostete 55 US-Dollar. Im online Handel kann man denn AMD Athlon 200GE bereits für 58€ erwerben*. Die beiden neuen Modelle sind noch nicht verfügbar und werden voraussichtlich 80€ bis 90€ kosten, es ist davon auszugehen, das der Preis jedoch bei Zeiten fallen wird. Im Vergleich Intels langsamerer Celeron G4900 liegt bei ca. 50 Euro*, der dank Hyperthreading leicht flottere Pentium G5400 um die 75 Euro*.

Wer sich für einen der Athlon Prozessoren entscheidet, benötigt ein Mainboard mit B350/B450 oder X370/X470 notwendig, auch der A320 klappt. Wichtig bei der 300er-Serie ist ein halbwegs aktuelles UEFI, da ohne die Agesa 1071 (AMD Generic Encapsulated Software Architecture) von Februar 2018 keine Erkennung stattfindet und die Platinen mit einem Raven Ridge nicht starten. Beim Arbeitsspeicher reicht günstiger DDR4-2133 oder DDR4-2400, wobei zwei Module mit zusammen 16 GByte um die 100€ im Vergleich zu den letzten Monaten bereits Günstiger zu haben sind. Ein weiterer Preisverfall im Arbeitsspeicher Bereich ist wünschenswert.

Ob Athlon 200GE,r Athlon 220GE oder Athlon 240GE: alle 3 Modelle eignen sich für Office-PCs oder Thin-Clients, die zwei CPU-Kerne liefern genügend Leistung. Die Vega-Grafikeinheit ist zudem deutlich schneller als die HD Graphics der Intel-Konkurrenz, was sie abseits von Spielen auch für manche Produktiv-Software interessant macht. Wer die Chips auf 4 GHz übertakten möchte, hat bei vielen Mainboards seit Agesa 1006 die Option dazu, beim Celeron oder Pentium ist Overclocking nicht möglich.

Alternativ zum Übertakten bietet es sich auch an direkt zum Ryzen 3 2200g* zu greifen, hier bekommt man neben einem höheren CPU Takt auch eine deutlich besser Grafikleistung.

KerneL3$TaktiGPUSpeichercTDP
Ryzen 5 2400G4 + SMT4 MByte3,6 bis 3,9 GHzRX Vega (11 CUs @ 1,25 GHz)2x DDR4-293345 bis 65 Watt
Ryzen 5 2400GE4 + SMT4 MByte3,2 bis 3,8 GHzRX Vega (11 CUs @ 1,25 GHz)2x DDR4-293335 Watt
Ryzen 3 2200G44 MByte3,5 bis 3,7 GHzRX Vega (8 CUs @ 1,1 GHz)2x DDR4-293345 bis 65 Watt
Ryzen 3 2200GE44 MByte3,2 bis 3,6 GHzRX Vega (8 CUs @ 1,1 GHz)2x DDR4-293335 Watt
Athlon 240GE2 + SMT4 MByte3,5 GHzRX Vega (3 CUs @ 1,1 GHz)2x DDR4-266735 Watt
Athlon 220GE2 + SMT4 MByte3,4 GHzRX Vega (3 CUs @ 1,1 GHz)2x DDR4-266735 Watt
Athlon 200GE2 + SMT4 MByte3,2 GHzRX Vega (3 CUs @ 1,1 GHz)2x DDR4-266735 Watt

QuelleAMD

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