Spielerlebnis
Ich habe circa zehn Stunden in das Spiel investiert. Die ersten drei Kampagnen habe ich erledigt und ebenfalls ein freies Spiel angefangen. Beim Streckenbau hängt das Spiel des Öfteren, denn man kann nicht selber entscheiden, wann Brücken gebaut werden sollen. Außerdem sind Abwärtsschleifen oder ähnliche Manöver fast nicht zu meistern. Strecken müssen manuell angehoben werden und so müsst ihr auf euer Glück hoffen, das seine Brücke gebaut wird.Ein anderer negativer Punkt, der mir aufgefallen ist, ist das Platzieren von Gebäuden. Diese können zwar ausgerichtet und gedreht werden, aber jeweils nur im in gewissen Winkeln. Dies führt zu ungewollten und teilweise hässlichen Ecken zwischen dem Gebäude und der Straße. Mehr Optionen und Streckenbau wie in Cities: Skylines wären hier wünschenswert.
Den Fortschritt eurer Stadt seht ihr deutlich an der Bebauungsart. So sind zu Beginn, wenn nicht anders eingestellt, kleine Fachwerkhäuser und/oder Holzhütten. In morderen Zeiten werden diese ersetzt und entwickeln sich bis hin zu Wolkenkratzern.
Karten
Jede Karte im freien Modus wird neu generiert und verhält sich passend zum gewählten Theme. Die Landschaft widerspiegelt die verschiedene klimatischen Zonen und Gebirge die typisch für euer Land der Wahl sind. So erhaltete ihr in asiatischen Gebieten mehr tropische Wälder als in Nordamerika. Die Karte hat dabei eine maximale Größe von 16km x 16km
Zusatzfeatures in Transport Fever 2
Steam-Workshop
Urban Games hat seit Beginn den Steam Workshop mit in das Spiel integriert. So bekommt ihr im Ladebildschirm schon die Information, dass ihr aus dem Steam-Workshop zusätzliche Element laden könnt. Bis jetzt befinden sich schon 413 Mods onlline. (Stand: 15.12.2019)
Karteneditor
Transport Fever 2 stellt einen Karteneditor zur Vefügung. Hier könnt ihr eure eigen Karte gestalten wie ihr möchtet. Wählt dazu einfach das Land und die Klimazone. Habt ihr sie fertig, könnt ihr sie auch gleich bespielen.
Streckenoptionen
Die Entwickler haben einige Optionen eingebaut, um eure Streckenerstellung und Wartung zu vereinfachen. So könnt ihr beim Bau einer Warenladestation entscheiden, wie viele Terminals ihr haben wollt. Falls ihr euch zu kleine entschieden habt, könnt ihr sie dennoch später erweitern. Ebenfalls ermöglicht wird es, dass man an jeder Station entscheiden kann, wie viel man aufladen möchte und was man aufladen bzw. entladen möchte. Auch die Wartezeit auf die Ware kann eingestellt werden um so unnötig langen Rückstau zu vermeiden.
Bewertung
Pro
- Abwechslungsreiche Quests
- Gut gestaltene Tutorials
- Schöne Landschaften
- Realistischer Geldfluss
Contra
- Schwieriger Streckenbau
- Technische Probleme
- Teilweise zu leichte Kampagnen
Fazit
Ein schöner Wirtschaftssimulator mit abwechslungsreichen Herausforderungen. Schöne Landschaften (Karten) runden das Spielerlebniss ab und verschaffen einem das Gefühl sich tatsächlich am jeweiligen Ort zu befinden. Das erbauen von Strecken und Gebäuden ist teilweise schwierig und nicht gerade leicht, dennoch stört es nicht wesentlich.
Gesamtbewertung:
9/10 Punkte