Angespielt: Fimbul

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Auf der vergangenen Gamescom hatte ich die Ehre das neue Spiel von EuroVideo ausprobieren zu dürfen. Zusammen mit dem dänischen Entwicklerstudio Zaxis Games wurde das nordische Action-Adventure Fimbul erschaffen. Seit heute ist das Spiel für PC, Xbox One, Nintendo Switch und Playstation 4 verfügbar.

Die Geschichte beginnt mit dem alten Berserker Kveldulver, welcher in seinem Dorf überfallen und getötet wird. Doch die drei Nornen, welche über das Schicksal bestimmen, haben noch eine Aufgabe für Kveldulver und bringen ihn zurück ins Leben. Seine neue Mission lautet, den Weltuntergang Ragnarök abzuwenden. Der dreijährige Winter ist bereits angebrochen und es ist nicht mehr viel Zeit übrig.

Eine wunderschöne Winterlandschaft prägt Fimbul

Auf dem Weg den Fimbulwinter zu beenden und die Welt zu retten, muss sich Kveldulver vielen gefahren Stellen und alte Rechnungen begleichen. Im Verlauf der Story begegnet man nicht nur Trollen sondern auch den riesigen Jötunen. Keine leichten Gegner.

Ich habe das Spiel bis zum ersten Mini Boss angespielt und bin sehr angetan. Die Grafik orientiert sich am Comic Stil, was sehr gut zum Setting passt, jedoch ist Fimbul nichts für Kinder. Die Kämpfe sind oftmals sehr Blutig. Die Steuerung in Fimbul ist leicht zu erlernen. Vorab konnte ich jedoch nur die Version für den PC testen. Die Steuerung mit Maus und Tastatur sieht zwar einfach aus, jedoch kommt es in den Kämpfen auf viel Geschickt und Taktik an. Durch den Wechsel von Waffen kann man seine Kampfstrategie jederzeit ändern. Egal ob Axt, Schwert oder doch Speer, jede Waffe hat ihre Vorteile und eignet sich für verschiedene Gegner.

Der Comic Stil täuscht, es wird blutig

Im Boss Kampf muss man seine Taktik jedoch stark ändern. Wildes drauf los stürmen bringt euch nur direkt ins Jenseits wo die Nornen bereits warten um euch wieder zu beleben. Ein Mix aus Nahkampf und Fernkampf und viel Geschick sollte euch jedoch den Sieg bringen. Ich habe zahlreiche Anläufe gebraucht um den ersten Mini Boss zu besiegen.

Eine weitere Einschränkung bei den Kämpfen ist die Kveldulvers Gesundheit. Im Spiel gibt es zwar viele Waffen und Rüstungen die ihr nutzen könnt, jedoch keine direkten Heilmittel. Mit dem Lebensbanner könnt ihr jedoch zwischendurch einen Teil eurer Gesundheit wieder herstellen. Dafür muss nur euer Energiebalken gefüllt werden. Das funktioniert in einem Bosskampf jedoch nicht, was die Schwierigkeit drastisch erhöht.

Ohne genug Gesundheit wird ein Bosskampf weitaus schwerer

Eine weitere Besonderheit von Fimbul ist der Lebensfaden den die Nornen für euch gestrickt haben. Dort könnt ihr euer Abenteuer nachverfolgen und jederzeit zu einem früheren Zeitpunkt im Spiel zurückkehren, ohne euren Spielstand zu verlieren. Bereits getroffene Entscheidungen lassen sich jedoch nicht mehr ändern. Und davon werdet ihr einige treffen müssen. Eure Entscheidungen haben außerdem Einfluss auf den weiteren Verlauf des Spiels. Dadurch können euch spätere Charaktere freundlich oder feindlich gesinnt sein und so euer Abenteuer erleichtern oder erschweren.

Der Lebensfaden, ein wichtiger Bestandteil von Fimbul

Auf der Gamescom war ein Entwickler so freundlich mir den Verlauf des Spiels zu zeigen und zu Spoilern. Diese Infos werde ich natürlich für mich behalten, immerhin sollen die Spieler die Welt und Story von Fimbul selbst erkunden. Ich kann jedoch sagen, dass sich das Spiel wirklich lohnt und noch die ein oder andere Überraschung im Gepäck hat.

Fimbul
Fimbul
Entwickler: Zaxis
Preis: 9,99 €
Fimbul
Fimbul
Preis: 29,23 €

Bewertung

Pro

  • Grafik orientiert sich am Comic Stil, was sehr gut zum Setting passt
  • Die Steuerung in Fimbul ist leicht zu erlernen
  • Kampfstrategie kann jederzeit geändert werden
  • Entscheidungen haben Einfluss auf den weiteren Verlauf des Spiels

Contra

  • Es gibt keine direkte Methode um Lebenspunkte wiederherzustellen
  • Kämpfe an manchen Stellen zehrend

Fazit

Alles in allem gefällt mir das Spiel sehr gut. Die Grafik als auch das Gameplay weiß zu überzeugen. Nur die Steuerung ist schwer zu meistern und erfordert sehr viel Übung. Gerade am Anfang wird man sehr oft sterben. Aber sobald man den Dreh raus hat, wird das Spiel für einen einfacher. Hintenraus gibt zwar wenig Abwechselung am Gameplay, aber eine interessante Story. Ich freue mich schon darauf das Spiel weiter zu spielen. Wer ein gutes, gelungenes Indie Spiel möchte, sollte sich Fimbul einmal anschauen.


Gesamtbewertung:

10/10 Punkte



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